"Kaiserball" ist ein deutsch-österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 1956, der unter der Regie von Karl Hartl entstand. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte des Wiener Journalisten Gustl Holl, der in den frühen 1900er Jahren die Zulassung des berühmten Wiener Opernballs für Frauen erkämpfte.
Der Film spielt in der Zeit des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs und zeigt die Klasse- und Geschlechterunterschiede der Zeit. Holl, gespielt von Johannes Heesters, arbeitet für eine erfolgreiche Boulevardzeitung und setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Er möchte, dass Frauen auch auf den renommierten Wiener Opernball zugelassen werden. Damit stößt er jedoch auf großen Widerstand, da dies als Tradition gebrochen werden würde.
Durch seine Hartnäckigkeit und mit Hilfe einer mysteriösen Unbekannten gelingt es Holl schließlich, die Regeln zu ändern. Frauen dürfen fortan den Kaiserball besuchen, was zu großen gesellschaftlichen Umbrüchen führt.
"Kaiserball" ist ein unterhaltsamer Film, der historische Ereignisse mit fiktiven Elementen kombiniert. Er bietet Einblicke in die Gesellschaft des damaligen Wiens und thematisiert die Rolle der Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft. Der Film wurde von der Kritik positiv aufgenommen und war auch beim Publikum erfolgreich.
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